AFB International wurde 1986 in St. Louis, Missouri, USA, mit der Vision gegründet, die besten Geschmacksstoffe zu entwickeln und Tierfutter großartig schmecken zu lassen. Heute ist das Unternehmen international aufgestellt und verfügt über Ressourcenzentren und Produktionsstätten auf der ganzen Welt. Das Geschmacksprofil ist so formuliert, dass es für jeden Geschmack die optimale Leistung liefert...
Fettart und -menge: Sein Einfluss auf die Schmackhaftigkeit
Forschung zeigt Unterschiede bei den Vorlieben von Hunden und Katzen hinsichtlich Fettquellen und -konzentrationen in Trockenfutter
Forschung & Entwicklung, AFB International
Überblick:
Fett spielt in Hundefutter und Katzenfutter eine wichtige Rolle, da es ernährungsphysiologische, funktionelle und schmackhafte Vorteile bietet. Art und Menge des verwendeten Fetts variieren je nach Futter, Spezifikationen des Endprodukts und Hersteller. Es gibt nur begrenzte Forschung zur Bewertung des Zusammenhangs zwischen Schmackhaftigkeit und topischen Fettquellen und deren Anwendungsmengen, sodass viele Tierfutterhersteller die möglichen Auswirkungen verschiedener Kombinationen auf die Vorlieben von Hunden und Katzen in Frage stellen.
Zur Bewertung führte AFB International im Palatability Assessment Resource Center (PARC) des Unternehmens eine Studie über die Auswirkungen sowohl externer Fettquellen als auch Fettmengen auf die Geschmackspräferenz von Hunden und Katzen durch. Die Studie ergab Unterschiede in den von Hunden und Katzen bevorzugten Fettquellen und Fettmengen, was zeigt, dass die Ernährung auf die Vorlieben der Tiere zugeschnitten werden kann.
Diese Erkenntnisse helfen Tierfutterherstellern dabei, mögliche Anpassungen der Fettquelle und -konzentration zu bestimmen, um die Schmackhaftigkeit ihrer Hundefutter- und Katzenfuttermarken zu verbessern.
Versuchsaufbau und Versuchsprotokoll:
Das Studiendesign bestand aus 5 Fettquellen (Rapsöl, Hühnerfett, Rindertalg, Speckfett und Heringsöl), die in zwei Konzentrationen (3 % und 9 %) topisch aufgetragen wurden. Die verschiedenen Fettquellen repräsentierten eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen und Aromen, während die beiden Anwendungskonzentrationen die niedrigen und hohen Konzentrationen simulierten, die in einer topischen Beschichtung aufgetragen wurden. Um die Variabilität zu kontrollieren, wurden für beide Rationen bei jeder Tierart dieselben Kroketten, Geräte, Maße und Geschmacksstoffe verwendet. Alle Kombinationen wurden topisch auf preiswerte getreidebasierte Hunde- und Katzenkroketten aufgetragen, zusammen mit einem Geschmacksstoff ohne Fleisch. Das Fett und der Geschmacksstoff wurden nacheinander auf die Kroketten aufgetragen. Jede Kombination aus Fettquelle und Anwendungskonzentration wurde in einem Round-Robin-Verfahren gegeneinander getestet und die Daten in einem Bradley-Terry-Modell analysiert. Dabei wurden die Daten jeder Paarung verwendet und eine Rangfolge der Fette von den am meisten bevorzugten bis zu den am wenigsten bevorzugten erstellt. Fütterungsversuche wurden mit Tiergruppen gemischter Rassen bei PARC durchgeführt. Es wurden Fütterungsversuche mit gepaarten Vorlieben mit zwei Expositionen (20 Tiere x 2 Tage) durchgeführt und die Platzierung der Schüsseln wurde jeden Tag gewechselt. Es wurden Daten über die verzehrte Grammzahl und die bevorzugte Schüssel für beide Tierarten gesammelt.
Ergebnisse:
Hunde und Katzen haben unterschiedliche Vorlieben, was die Herkunft und Konzentration der Fettquelle angeht.
Ergebnisse der Panel-Studien mit Hunden und Katzen: Fettquelle und angewandter Prozentsatz in der Reihenfolge der Präferenz
Bei Hunden zeigten die Ergebnisse eine stärkere Gesamtreaktion auf höhere Fettkonzentrationen/Prozentsätze (9 % vs. 3 %). Die Ergebnisse zeigten auch
zeigten eine Vorliebe für Fettquellen mit mehr Geschmack und Aroma. Darüber hinaus gab es einen signifikanten Unterschied in der Schmackhaftigkeit zwischen den beiden am höchsten bewerteten Variablen im Vergleich zu allen anderen.
Die Ergebnisse der Katzenversuche unterschieden sich stark von denen der Hundeversuche. Bei Katzen gab es weniger Präferenzunterschiede zwischen den am höchsten bewerteten Fettquellen und -konzentrationen im Vergleich zu den am niedrigsten bewerteten, was statistisch gesehen keinen eindeutigen Favoriten wie in den Hundeversuchen ergab. Katzen bevorzugten insgesamt die niedrigere Fettkonzentration (3 %). Fettquellen mit mehr Geschmack, wie Speck, schnitten ebenfalls gut ab.
Schlussfolgerungen:
Die Forschung zeigte Unterschiede in den Fettquellen und Konzentrationspräferenzen bei Trockenfutter bei Hunden und Katzen. Hunde bevorzugen im Allgemeinen eine Fettkonzentration von neun Prozent pro Trockenfutter gegenüber einer geringeren Konzentration von drei Prozent. Die Hunde bevorzugten in den Versuchen am meisten Speck und Rindertalg als Fettquellen.
Bei Katzen ist eine Fettkonzentration von drei Prozent im Allgemeinen wirksamer als die von neun Prozent bei den meisten Fettquellen.